©Rainer Niss
Die Breitband-Waldschwebfliege ( Dasysyrphus tricinctus) am 31.8.2024 auf der Bachwiese. Sie ist, insbesondere auch im Raum Flensburg, nicht sehr häufig. Der Literatur nach bevorzugt sie gelbe Blüten. Hier hat sie sich aber auf eine Wegwartenblüte gesetzt.
©Rainer Niss
Eine Hummel-Waldschwebfliege (Volucella bombylans var. bombylans) am 6.7.2024 auf der NABU-Bachwiese an der Blüte einer Wiesen-Witwenblume. Diese große Schwebfliege imitiert Hummeln, wobei sie in verschiedenen Färbungsmustern vorkommt. Das Färbungsmuster dieser weiblichen Fliege hier sieht dem einer Steinhummel täuschend ähnlich. Dass es sich aber um eine harmlose Fliege handelt, kann man bei genauerem Hinsehen an den großen Augen und der stark gefiederten Fühlerborste erkennen.
©Rainer Niss
Kohlwanzen (Eurydema oleracea) wurden bei der NABU-Aktion zum Insektensommer am .6.2024 beobachtet.
Sie sind nicht eigentlich selten aber recht scheu. Ihre Färbung kann sehr unterschiedlich sein. Siehe auch "Beobachtungen (Raum Fl) vom 4.6.2024.
©Rainer Niss
Bei der Biotoppflege auf der Bachwiese am 2.3.2024 wurden die – leider mal wieder recht wenigen Teilnehmer – am Ende des Einsatzes durch dieses Sperbermännchen belohnt, das sich recht in unsere Nähe setzte, um sich zu sonnen.
©Rainer Niss
Die Schriftflechte (Graphis scripta) auf der NABU-Bachwiese im Februar 2024. Auf ihrem weißlichen Lager hat sie gewundene, ornamental wirkende schwarze Fruchtkörper, die zum Teil wie Schriftzeichen wirken. Sie war zeitweilig auf Grund von Luftverschmutzung recht selten geworden, derzeit findet man sie im Raum Flensburg wieder häufiger.
©Rainer Niss
Dieses Bild illustriert etwas die Ansicht, dass Flechten die Blätter des Winters darstellen würden (Thoreau).
Es zeigt die Mehlige Astflechte (Ramalina farinacea) an der Bachwiese (3.2.2024) auf einem Eichenast.
Links darunter die häufige Furchen-Schüsselflechte (Parmelia sulcata).
Die Mehlige Astflechte gilt als die bei uns häufigste Astflechtenart, soll aber deutlich seltener sein als die bekannte, ihr ähnelnde Pflaumenflechte (Evernia prunastri, auch Eichenmoos genannt). Viele Flechtenarten schätzen eine hohe Luftfeuchtigkeit, die sich auf der Bachwiese entlang der Bäche findet , so dass hier recht zahlreiche Flechtenarten zu beobachten sind.
©Rainer Niss
Bei dem Biotoppflegeeinsatz im September auf der Bachwiese störten wir beim Distelstechen diese weibliche Vierfleck-Kreuzspinne (Araneus quadratus).
An ihrem schön gezeichneten Unterleib kann man die Spinnwarzen erkennen, auf der Oberseite sieht man die charakteristischen weißen Flecken.
Ebenso wie die weiter unten gezeigte Wespenspinne frisst sie gerne Heuschrecken.
© Klaus Jenderze
Diese weibliche Wespenspinne hat Klaus Jenderze im August 2023 auf der Bachwiese fotografiert.
Die Bachwiese ist eine Art Wärmeinsel. In ihrem trockenen Anteil ist die Vegetation recht niedrig und wird von zahlreichen Heuschrecken bewohnt. Das sind alles
Faktoren, die Wespenspinnen schätzen. Sie fressen gern Heuschrecken. Für Menschen sind sie hingegen ungefährlich. Der auffällige helle Faden in der unteren Bildmitte ist das sogenannte
Stabiliment. Einen Namen, den man gewählt hat, weil man davon ausging, dass er der Stabilisierung des Netzes dienen soll.
© Sabine Almenritter
Am 9.8.2023 hat Sabine Almenritter – für den NABU Flensburg auf der Bachwiese aktiv – dortauf einem Wald-Engelwurz-Blütenstand die Hornissen-Schwebfliege (Volucella zonaria) beobachten können. Sie gilt als die größte und am schnellsten fliegende Schwebfliegenart Mitteleuropas. Sie erinnert an eine Hornisse, ist aber völlig harmlos und besitzt keinen Stachel. Die Wald-Engelwurz haben wir im feuchten Teil der Wiese, wo sie sich spontan angesiedelt hat, gezielt gefördert. Ihre großen Blütenstände sind ein Magnet für zahlreiche Insekten, die man auf ihnen gut beobachten kann.
©Rainer Niss
Wegwespen, wie diese am 13.6.2023, kennen keine Spinnenangst.
In den Tropen gibt es sogar Arten, die es mit Vogelspinnen aufnehmen.
Die hier gezeigte Wegwespe schleppte - auf dem
Sandhügel unserer Bachwiese - die von ihr gelähmte Spinne nach
oben in eine Höhle. Wahrscheinlich als Nahrung für ihre Larve.
Den Hügel haben wir vor kurzem ausgebessert, um weiter Wespen und
Solitärbienen eine Nistmöglichkeit anbieten zu können.
©Rainer Niss
Dieser weibliche Dompfaff lässt sich im Winter 2023 die Knospen der
Kirschpflaumen In der Hecke der Bachwiese schmecken.
©Rainer Niss
Kernbeißer sind häufig auf der Bachwiese zu beobachten. Nicht
selten mehrere gleichzeitig, die dann besonders gern,
wie dieser hier im Januar 2023, auf den hohen Spätblühenden
Traubenkirschen in dem Gehölzstreifen am Rand der Bachwiese sitzen.
Trotzdem müssen wir diese Bäume herausnehmen, weil sie die Wiese gefährden.
©Rainer Niss
Unsere Bachwiese muss natürlich regelmäßig gemäht werden. Wenn man das in aller Ruhe mit der Sense macht -eine Tätigkeit für die sich ruhig noch mehr Mitglieder melden könnten - findet man immer wieder Interessantes. Regelmäßig eigentlich Nester der Zwergmaus. Dieses fand sich in 1m Höhe in Brennnesseln und wurde Ende November 2022 fotografiert. Es handelt sich um ein Sommernest. Der Eingang misst circa 1 cm, durch derart kleine Löcher kommt die Zwergmaus hindurch. Obwohl sie so klein ist, kann sie so ein Nest innerhalb weniger Tage herstellen.
© Rainer Niss
Der Orangefarbene Wiesen-Ellerling auf unserer Bachwiese im November
2022.
Er bevorzugt ungedüngte Wiesen und Halbtrockenrasen. Lebensräume, wie unsere
Wiese sie bietet, die aber vielerorts seltener werden. Daher steht er deutschlandweit auf der Roten Liste.
© Manfred Broetzmann
Diesen C-Falter auf der Bachwiese, den die Kirschpflaumen am Rand der Wiese angelockt hatten, hat Manfred Broetzmann mit seinem Smartphone noch im September 2022 fotografiert.
Meist spätestens in diesem Monat gehen diese Schmetterlinge in den Winterschlaf über, den sie im Freien verbringen, z.B. im Efeu, der sich ebenso auf der Bachwiese findet wie Brennnesseln, an denen nach
geglückter Überwinterung die Tiere im Frühjahr dann
gerne ihre Eier ablegen.
© Ursula Niss
Reste eines Baumhummelnests im August 2022 auf der Bachwiese. Siehe dazu "Beobachtungen (Raum
Fl)"
© Rainer Niss
Blattschneiderbienen, wie diese im August 2022 auf der Blüte einer Acker-Kratzdistel der Bachwiese, kann man oft an ihrem abgeflachten Hinterleib erkennen, den sie beim Blütenbesuch manchmal eigentümlich In die Höhe recken.
© Rainer Niss
Im Juli und August 2022 waren mehrere anscheinend schlafende Scherenbienen in den Glockenblumenblüten der Bachwiese anzutreffen. Hier in der Blüte einer Rapunzel-Glockenblume
© Rainer Niss
Auf dem Blütenstand dieser Acker-(oder Wiesen-) Witwenblume Ende Juli 2022 treffen sich ein Schwarzkolbiger Braun-Dickkopffalter und die schöne Wildbiene Andrena hattorfiana (Knautien-Sandbiene). Sie ist in Schleswig-Holstein gefährdet.
Es handelt sich um eine Art, die ganz auf Kardengewächse, wie insbesondere die Wiesen-Witwenblume, spezialisiert ist. Daraus resultiert auch ihre Gefährdung. Auf Äckern ist die Acker-Witwenblume auf Grund der heutigen Bewirtschaftungsform kaum noch anzutreffen, weswegen auch empfohlen wurde, sie Wiesen-Witwenblume zu nennen.
Wenn aber Wiesen gedüngt oder zu früh gemäht werden (was wir auf unserer Bachwiese natürlich Vermeiden), verschwinden auch dort die Wiesen-Witwenblumen und die Knautien-Sandbiene kann ihre Brutzellen nicht mehr mit Pollen versorgen.
Auf der interessanten Webseite Wildbienen.de wird auch darauf hingewiesen, dass neben früher Mahd auch Honigbienenvölker, die auf ansonsten geeigneten Wiesen stehen, Andrena hattorfiana das Leben erschweren können. Auch das versuchen wir zu vermeiden und haben Angebote Bienenvölker auf die Bachwiese zu stellen abgelehnt, auch wenn das zum Teil Unverständnis ausgelöst hat. Wir haben vielmehr die auf unserer Wiese ursprünglich seltene Wiesen-Witwenblume gezielt vermehrt und haben so vielleicht auch dieser Wildbiene geholfen.
© Rainer Niss
Hier sitzt Ende Juli 2022 eine Gemeine Breitstirnblasenkopffliege ( Sicus ferrugineus) auf der Blüte einer Wiesen-Witwenblume. Mit ihrem rundlichen Kopf und den großen Augen wirkt sie zwar etwas fremdartig aber doch fast niedlich.
Für Acker-Hummeln (sind auf der Bachwiese häufig; siehe zum Beispiel das Bild weiter unten) stellt sie jedoch eine tödliche Gefahr dar. Hier lauert sie wahrscheinlich auf eine solche Hummel, der sie dann durch eine Schwachstelle zwischen zwei Segmenten ihres Panzers ein Ei in den Bauch legt. Die sich nun entwickelnde Larve der Fliege frisst die Hummel bei lebendigem Leibe auf; wenn sich die Larve der Fliege verpuppt, stirbt die Hummel.
© Rainer Niss
Ende Juli 2022 hat hier eine auf einer Schafgabenblüte der Bachwiese lauernde Krabbenspinne (wahrscheinlich die häufige Art Xysticus cristatus) eine Honigbiene erwischt. Ihr schnell wirkendes Gift hat sie, wie Krabbenspinnen dies oft tun, in den Nacken der Biene gespritzt. So hat diese keine Chance, sich mit ihrem Stachel zur Wehr zu setzen.
© Rainer Niss
Das Teichhuhn hört man häufiger aus dem Feuchtgebiet der Bachwiese rufen, das zeitweilig – abhängig vom Wasserstand in Lachsbach und Nordgraben - große Schlickflächen aufweist. In diesem Schlick konnte man Ende Juni 2022 die Fußabdrücke des Teichhuhns erkennen. Angedeutet sieht man am Abdruck von Zehe 2 und 4 die Schwimmhäute. In Bereich dieser Schlickfläche versuchte einmal ein NABU-Mitglied auf den Spuren des Teichhuhns zu wandeln und versank bis zur Hüfte im Schlick.
© Rainer Niss
Rostfarbiger-Dickkopffalter Ende Juni 2022 auf der Bachwiese in einer Irisblüte.
© Rainer Niss
Gegen Mittsommer wärmt sich hier eine Kleine Keilfleckschwebfliege auf dem Fruchtstand des Großen Sauerampfers in der Abendsonne.
© Rainer Niss
Das Nickende Leimkraut (Silene nutans) im Juni 2022 auf der NABU- Bachwiese in Klues lässt hier seine Blütenköpfe besonders tief hängen. Es soll mehr als einem Dutzend verschiedener Raupen als Futterpflanze dienen können. Seine Besonderheiten sind, dass einerseits seine Blüten (nach Düll/Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands) einem kleinen Schmetterling als Brutstätte dienen. Das gibt es z.B. auch bei der Yucca, kommt aber sonst bei Pflanzen in unserem Gebiet nur selten vor. Außerdem ist der Stengel unterhalb der Blüte klebrig, ähnlich wie bei der Pechnelke, und schützt wohl so vor dem Aufkriechen von z.B. Blattläusen. Kleinere Insekten bleiben hier manchmal haften.
© Rainer Niss
Ein Teichhuhnei vom Rand des Feuchtgebiets der NABU-Bachwiese. Siehe Meldung von Mittwoch, 16 Juni 2021 unter „Beobachtungen (Raum Fl)“.
© Rainer Niss
Dieser Stieglitz, den ich am 14.8.2020 auf der NABU-Bachwiese in Klues beobachten konnte, schien mir einen etwas verwunderten Gesichtsausdruck zu haben. Das wäre ja auch verständlich. Er fragte sich sicherlich, warum sich nur so wenige Mitglieder des NABU-Flensburg auf der Bachwiese engagieren wollen. Obwohl dort zum Beispiel an diesem Tag nicht nur ständig die lebensfreudigen Rufe der Stieglitze zu hören waren, sondern sich auch junge Kenbeißer zeigten und der Eisvogel in der vollen Sonne mitten über die Wiese flog
7 Kraniche (Bild unten, der 7. passte nicht mehr ins Bild) flogen am 19.5.2019 über die NABU-Bachwiese in Klues. Aber auch am Boden waren an die 30 verschiedene Vogelarten hier festzustellen. Neben Gelbspötter, Gartenrotschwanz, Dorn- und Klappergrasmücke sowie Teichrohrsänger auch dieser Zaunkönig (Bild oben).
© Rainer Niss
© Rainer Niss
Im feuchteren Teil der NABU-Bachwiese gibt es einen größeren Sumpfziest-Bestand. Hier treffen Anfang Juli 2020 gerade eine junge Gartenhummelkönigin und eine Ackerhummel aufeinander.
© Rainer Niss
Wir versuchen die NABU Bachwiese mit zusätzlichen Biotopelementen als Lebensraum für Insekten und andere Tiere noch attraktiver zu machen. Ein Sandhügel war ein solcher Versuch. Eine Wegwespe zog dort im Juli 2020 die von ihr erbeutete Spinne steil nach oben wo das Loch des von ihr gegraben Nistplatzes sich befand. Mehrfach zog sie aber versehentlich ihr Opfer am Loch vorbei und stürzte dann mit ihm zusammen wieder zum Fuß des Hügels zurück. Wie es zur Erfindung des Mythos von Sisyphos gekommen sein könnte, konnte man sich beim Zuschauen gut vorstellen. Hier allerdings kam es zu einem guten Ende: zum Schluss zerrte sie die Spinne als Nahrung für ihre Larve durch das Loch.
© Rainer Niss
Diese schöne Pflanze findet sich im im moorigen Feuchtwiesenbereich der NABU-Bachwiese in Klues seit Jahren. Sie sieht zwar dem unbeliebten Jacobs-Kreuzkraut ähnlich, das von vielen herausgerissen wird. Es handelt sich aber um das Wasser-Greiskraut (Senecio aquaticus), das im Gegensatz zum Jacobs-Kreuzkaut in Schleswig-Holstein selten ist (Rote Liste Kategorie 2 also stark gefährdet). Wir hoffen, dass es auf unserer Wiese vor dem Herausgerissenwerden sicher ist.
© Rainer Niss
Eine Singdrossel im Mai 2020 an der Hecke der NABU-Bachwiese.
© Rainer Niss
Eine Heckenbraunelle auf der NABU-Bachwiese am 11.3.2020.
© Rainer Niss
Am 11.3.2020 hielten sich etwa 2 Dutzend durchziehende Erlenzeisige, darunter dieser, auf der NABU-Bachwiese in Klues auf. Aus einer großen, in voller Blüte stehenden Kirschpflaume war ihr Gruppengesang zu hören.
© Rainer Niss
Die Kuckucks-Lichtnelke (August 2019) auf der NABU-Bachwiese in Klues. Keineswegs eine exotische Pflanze, aber von der Blüte her doch ein wenig so wirkend. Um den Erhalt dieser Art auf der Feuchtwiese wollen wir uns besonders kümmern.
© Rainer Niss
Bei unserem Bemühen die NABU-Bachwiese zu einer blütenreichen Wiese mit besonderem Wert für Fluginsekten zu machen, drängen wir den in einem Bereich stark wuchernden Stumpfblättrigen Ampfer zurück. Ganz vernichten wollen wir ihn nicht, da auch auf ihm interessante Insekten wie dieser Mennigrote Ampfer-Spitzmausrüssler (Apion frumentarium - wahrscheinlich - es gibt sehr ähnliche Arten) vorkommen.
© Rainer Niss
Erfreulich häufig mit vielen hundert Exemplaren waren im Mai 2019 die Raupen des Kleinen Fuchses auf Brennnesseln auf unserer NABU-Bachwiese zu finden. In seinem spannenden Buch „Schmetterlinge -Warum sie verschwinden und was das für uns bedeutet“ meint Prof. Reichholf, dass dieser Falter seltener werden würde. Das soll natürlich durch diese Beobachtung nicht in Frage gestellt werden.
© Rainer Niss
Die Gelbbraune Gebirgsschwebfliege (Sericomyia [früher Arctophila] superbiens) Mitte August 2019 auf der NABU-Bachwiese. Sie imitiert Hummeln, wobei sie der Ackerhummel am ähnlichsten sieht und ist vielleicht auf der Bachwiese anzutreffen, weil es hier nicht nur viele Hummeln erfreulicherweise noch gibt, sondern auch zwei Bäche und viel Schlamm und somit Lebensraum für ihre Larven. Durch die großen Augen wirkt sie fremdartig und etwas bedrohlich, ist dabei aber noch harmloser als die Hummeln, die sie nachahmt.
© Rainer Niss
Die Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus) auf der NABU-Bachwiese in Klues. Diese in Schleswig-Holstein eingebürgerte Pflanze (Raabe: „Atlas der Flora Schleswig-Holsteins…“) hat eine verdickte Wurzel, die früher als Gemüse Verwendung fand. Rapunculus (lateinisch) heißt: Kleine Wurzel.
© Ursula Niss
Seit Juli 2018 gehört der Gruppe Flensburg des NABU eine Wiese zwischen 2 Bächen (Lachsbach und Nordgraben) nahe der B 200 in Klues. Wir wollen versuchen diese
Bachwiese zu einer blütenreichen Insektenwiese hin zu entwickeln.
Derzeit schon blütenreich ist die Wiese in ihrem feuchten, bachnahen Anteil am Lachsbach (oben).
© Ursula Niss
Es finden sich hier unter anderem Wald-Engelwurz,
© Ursula Niss
Zottiges Weidenröschen in ausgedehnten, übermannshohen Beständen,
© Ursula Niss
und Sumpfhornklee.
© Rainer Niss
Zum Nordgraben hin hat die Wiese auch einen trockeneren Anteil mit Acker-Kratzdistel, Echter-Kratzdistel (im Bild eine Wiesenhummel auf der Echten Kratzdistel) und Rainfarn . Sicher nicht der Traum eines Landwirts. Aber die Träume von Landwirten und Naturschützern unterscheiden sich eben derzeit recht deutlich.