Bilder bis 2018 findet man über den Button "Unsere Bildersammlung"
© Klaus Jenderze
Am Kleinen Noor in Holnis konnte Klaus Jenderze am
18.1.2025 diesen Eisvogel dabei beobachten, wie er dort
versuchte Beute zu machen. Siehe dazu auch die Meldungen unter "Beobachtungen (Raum Fl)"
© Rainer Niss
Als es Ende November 2024 kälter wurde im Raum Flensburg, hängte sich dieses Braune Langohr etwa 3 m hoch unterhalb der der Decke eines kühlen Gebäudes in Glücksburg auf. Man sieht wie es seine langen Ohren mit den Flügeln bedeckt, weil die Ohren sonst erfrierungsgefährdet wären. Was man auf den ersten Blick für das Ohr halten könnte, ist nur der sogenannte Tragus, ein kleiner Knorpelanteil des Ohres vor der Gehörgangsöffnung.
© Rainer Niss
Noch Mitte November leuchtet hier der Gelbrandige Saftling (Hygrocybe insipida), ein deutschlandweit gemäß der Roten Liste gefährdeter Pilz, auf einer Wiese des NSGs Twedter Feld.
© Klaus Jenderze
Diese Ringelnatter hat Klaus Jenderze im September 2024 in seinem Garten auf dem Komposthaufen beobachten können. Ringelnattern sind ja ungiftig und beißen auch nicht.
In Komposthaufen legen sie nicht nur ihre Eier ab, sondern verbringen auch manchmal den Winter darin.
Der NABU Bundesverband schreibt: “Nach altem Volksglauben sollen Ringelnattern, die in der Nähe des Menschen leben,...Haus und Vieh schützen und ganz allgemein Glück und Segen bringen.“
Vielleicht sollte man zu diesem alten Glauben zurückkehren.
© Daniel
Buschmann
Dieses Foto eines Wespenbussards erzhielte Daniel Buschmann bei der Exkursion des NABU Flensburg ins Jardelunder Moor (siehe dazu Beobachtungen (Raum Fl) #836) unter erschwerten Bedingungen, denn er leitete den ornithologischen Teil der Exkursion und wurde mit Fragen gelöchert: "Woran erkennt man den denn? Ich seh gar nichts?". Daniel Buschmann meinte zu der Beobachtung:
"Es handelt sich um einen Jungvogel, erkennbar u. a. an der gelben Wachshaut am Schnabel, der dunklen Iris und der hellen Federränder auf der Flügeloberseite."
© Rainer Niss
Die geselligen Raupen des Landkärtchens (Araschnia levana ) im August 2024 in Glücksburg. Sie befinden sich im letzten Larvenstadium, was man an den bedornten „Hörnern“ an ihrem Kopf erkennen kann. An diesen kann man sie auch von anderen dunklen Schmetterlingsraupen, die so wie sie auf Brennnesseln leben, unterscheiden. Diese dornigen Auswüchse der Raupen sollen ja wahrscheinlich bei ihren Fressfeinden appetitmindernd wirken. Hinsichtlich der Vögel klappt das jedoch keineswegs immer. Bis in den September hineinkann man diese Raupen noch beobachten, dann verpuppen sie sich.
© Klaus Jenderze
Diese Raupe eines Braunwurzmöchs (Shargacucullia scrophulariae) hat im Juni 2024 Klaus Jenderze in seinem Garten in Flensburg fotografiert. Bis etwa Mitte August kann man im Raum Flensburg diese Raupe gelegentlch beobachten. Ihre auffällige Färbung ist für das menschliche Auge optisch attraktiv, schreckt potentielle Fressfeinde aber wahrscheinlich ab.
© Rainer Niss
Dies ist ein Teil einer knapp 5 Hektar großen Fläche an der Ostküste von Holnis, die dem NABU Flensburg gehört.
Mit 3 Feuchtgebieten, südexponierten sandigen Wiesenflächen,Hecken und Gehölzgürtel hat sie großes Naturschutzpotential, zum Beispiel auch als Rastplatz für Zugvögel.
Voll ausgeschöpft wird dieses Potential derzeit leider noch nicht. Dazu bräuchten wir mehr engagierte Mitglieder im Bereich Glücksburg oder Umgebung, die sich für diese Fläche interessieren und bereit sind, sich dort zu engagieren.
© Rainer Niss
Die Feld-Schnabelschwebfliege (Rhingia campstris) war im Mai 2024 in Flensburg und Umgebung (hier in Glücksburg in einer Apfelbaum-Blüte) häufiger zu sehen.Das schnabelartig verlängerte Gesicht hilft ihr beim Erreichen von Nektar zum Beispiel auf Lippenblütlern.Sie wirkt dadurch auffällig und ist leicht kenntlich. Schön ist bei genauerer Betrachtung ihr Flügelmuster.
© Rainer Niss
Pünktlich zum Maibeginn 2024 in Glücksburg: der Blaue Maiwurm. Auch Violetter Ölkäfer (Meloe violaceus) genannt.Das Weibchen (oben) schleppte das mit ihm verpaaarte Männchen hinter sich her und zwar in recht hohem Tempo. Das Männchen musste also seine Beine rückwärts bewegen und wirkte dabei etwas unbeholfen.
© Rainer Niss
Ostern 2024 : Das Hübsche Goldzahnmoos (Orthotrichum pulchellum) galt längere Zeit als fast ausgestorben, ist nun aber wiederauferstanden und wird im Raum Flensburg häufiger gefunden, hier Im Twedter Feld.
© Klaus Jenderze
Dieses Wintergoldhähnchen konnte Klaus Jenderze im November 2023 im Jardelunder Moor beobachten.
© Klaus Jenderze
Diese Kraniche in der Morgendämmerung sah Klaus Jenderze im Jardelunder Moor am 15.10.2023.
© Sabine Almenritter
Diese Pappelschwärmer in Paarung hat Sabine Almenritter in ihrem Garten in Flensburg beobachtet
© Rainer Niss
Trauerschnäpper am 3.5.2023 im NSG Twedter Feld. Auf der NABU-Bachwiese war schon am 27.4.2023 einer beobachtet worden (siehe unter „Beobachtungen Raum FL“).
© Ursula Niss
Am 5.4.2023 im Twedter Feld: auf einer der dort jetzt zahlreich blühenden Kirschpflaumen sitzt ein C-Falter. Ebenso wie der im Twedter Feld noch häufiger anzutreffende Kleine Fuchs überwintert dieser Schmetterling als Falter und seine Raupen findet man dann auch ab Mai auf Brennnesseln.
© Rainer Niss
An diesem Stachelbeerstrauch, Ende März 2023 in Glücksburg aufgenommen, sieht man die Basthaut eines Rehbocks, der an dem Strauch sein Geweih gefegt hat. Mit dieser Aktivität, die die Beliebtheit von Rehen bei Gartenbesitzern sicher nicht steigert, beginnen vor allem die älteren Böcke etwa ab Mitte März.
© Rainer Niss
Papageien-Saftlinge (Ende Oktober 2022 im Twedter Feld) gehören zu den naturschutzrelevanten Lebewesen dieses Naturschutzgebietes. Sie sind knallgrün dort, wo sie nicht belichtet werden und können gelb werden dort, wo die Sonne auf sie einwirkt. Das sieht man an dem jungen Exemplar auf dem unteren Bild, dessen Stiel im Moos verborgen war und erst für das Foto freigelegt wurde. Dass sie so schleimig sind, könnte dazu dienen sie vor Verletzungen zu schützen, wenn sie sich in der Wiese durch dichten Bewuchs empordrängen müssen. Warum aber sie so auffällige und ungewöhnliche Farben haben und wen sie damit sozusagen ansprechen wollen, erschließt sich nicht unmittelbar. Ihr Standort verrät aber, was sie nicht wollen: nämlich gedüngt werden. Sie wachsen nur an nährstoffarmen Standorten. Im Twedter Feld konnte man das beobachten: an einem Standort, der für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde verschwanden die Saftlinge, weil sie der Düngung mit Hundeurin nicht standhielten. Als der Bereich abgesperrt wurde kehrten sie langsam zurück.
© Wiebke Geertz
Wiebke Geertz schreibt zu diesem Bild:
„Diesen Parasol Pilz habe ich im September auf meinem Komposthaufen gefunden. Leider ist er giftig, wenn dieser Pilz auf einem Komposthaufen wächst.“
Das ist richtig. Die ganze Sachlage ist aber etwas kompliziert. Der Parasol oder Riesenschirmpilz (Macrolepiota procera) ist einer der besten Speisepilze. Er wird heute in eine andere Gattung gestellt – nämlich Macroplepiota - als der ebenfalls essbare, aber nicht ganz so unproblematische Safran-Riesenschirmling (Chlorophyllum rachodes). Letzterer gehört also zur Gattung Chlorophyllum, die unter anderem dadurch gekennzeichnet ist, dass die Pilze sich rötendes Fleisch aufweisen. Recht ähnlich aber ist der Garten-Safranschirmling (Chlorophyllum brunneum). Im Gegensatz zum Safran-Riesenschirmling hat er keinen eindeutig doppelten Ring. In der für Pilzfreunde sehr empfehlenswerten Zeitschrift „Der Tintling“ heißt es zum Garten-Safranschirmling: „Obwohl man in diesem Pilz bisher keinerlei Giftstoffe gefunden hat, gibt er sich als Giftpilz dadurch zu erkennen, dass er nach Genuss - meist infolge Verwechslung mit dem Parasol - den Körper baldmöglichst wieder verlassen möchte.“ Manchmal liest man auch von einem Gift-Riesenschirmling „Macrolepiota venenata“. Dazu heißt es im Tintling: „Möglicherweise ist der identisch mit Chlorophyllum brunneum“. Der Pilz im Bild ist wohl am ehesten ein solcher Garten-Safranschirmling.
©Hans-Peter Fokuhl
Für ihre Sorge für Nisthilfen in und an ihren Kirchtürmen erhalten im September 2022 die Flensburger Gemeinden St. Nikolai und St. Michael die Plakette des NABU Deutschland "Lebensraum Kirchturm".
Das Bild zeigt die ersten Turmfalkenküken 2022 am Kirchturm von St. Michael
© Rainer Niss
Mitte August 2022 war dieses Weibchen einer Dunklen Wespendickkopffliege (Conops flavipes) in
Glücksburg zu beobachten. Sie ist ein Parasit von Wildbienen und ahmt eine Wespe nach. Da sie spießförmige Fühler hat und einen auch etwas bedrohlich
wirkenden Legedorn an ihrer Unterseite, mit dem sie ihre Eier an ihre Opfer heftet, macht sie einen recht wehrhaften Eindruck.
Eine Spinne (wohl eine Krabbenspinne der Gattung Tibellus), die für dieses Tier anscheinend unsichtbar unter dem Blütenstand der Pfefferminze lauerte, ließ sich davon aber nicht beeindrucken. Überwältigte sie blitzschnell und hatte sie nach wenigen Minuten soweit ausgesogen, dass sie kaum noch wiederzuerkennen war (Bild unten).
© Anke Doerks
Frau Anke Doerks schreibt zu dieser Beobachtung, die sie am 23.7.2022 in Glücksburg machte: “Wir sahen eine Schwanenfamilie mit 5 junge Schwänen, eins davon war ein Albino“.
©Eike Fischer
Eike Fischer schreibt zu diesem Bild;
"Am13.7.2022 bekamen wir gefiederten Überraschungsbesuch: auf unserer Terrasse auf der Bank saß plötzlich ein Turmfalke mit einem etwas hängenden Flügel. Er machte keine Fluchtversuche bei Annäherungen und flatterte sogar auf meinen Handschuh bzw. Arm, als ich den Flügel untersuchen wollte. Offensichtlich war er nicht stark verletzt, vielleicht gegen eine Scheibe geflogen und benommen. Er wirkte angstfrei, fast handzahm und flog nach einer Weile davon, vielleicht kommt er gelegentlich wieder. Aufmerksam wurden wir auf ihn, weil sofort Amseln und einige Meisen um ihn herumflogen und zeterten, also Warnrufe ausstießen."
© Rainer Niss
Gegen Ende Juli sind viele Rauchschwalben in der Flensburger Umgebung mit der ersten Brut fertig und beginnen oft mit der zweiten Brut.
Die ausgeflogenen Jungen werden bis zu 2 Wochen noch außerhalb des Nestes gefüttert, wie hier im Juli 2022 auf einem Apfelbaum in Glücksburg.
Ein ganzer Schwung von Fluginsekten auf einmal wird dabei
sehr tief in den Schnabel gestopft. (Bild oben). Einzelne glückliche Insekten können aber trotzdem anscheinend entkommen (Bild unten; es zeigt denselben Fütterungsakt wie oben Sekundenbruchteile später)
© Rainer Niss
Im Juni 2022 auf der NABU-Bachwiese in Klues: die Ackerhummel ist häufig auf der Suche nach Nektar an den derzeit sehr zahlreichen Kuckucks-Lichtnelken (beide links) zu sehen. Mit ihrem langem Rüssel kommt sie aber auch in den untersten Teil der Blüte der Wasser-Schwertlilie (rechts), in dem der Nektar verborgen und so nicht allen Bestäubern zugänglich ist. Die Bernsteinschnecke (rechts unten) schätzt feuchte Lebensräume, wie den südlichen Teil der NABU-Bachwiese, und klettert gerne auf Vegetation.
© Rainer Niss
Dieser Gartenrotschwanz auf der NABU-Bachwiese in Klues- hier im Juni 2022 auf dem Dach des Schuppens – findet anscheinend nahrhaftes Futter für seine Jungen. Viele der Wildblumen, um die wir uns auf der Bachwiese bemühen, stellen ja auch gute Futterpflanzen für zahlreiche Raupenarten dar. Zum Beispiel (siehe „Bilder von der NABU-Bachwiese in Klues“) das Nickende Leimkraut.
© Rainer Niss
Am 20.3.2022 – also am Frühlingsanfang, setzte sich,
gut passend dazu, hier ein Stieglitz in Glücksburg in eine
blühende alte Kornelkirsche.
©Ursula Niss
Ende August 2021 fanden Gaby Petzel und Ursula Niss am Strand von Solitude massenhaft diese Gebilde. Es handelt sich dabei um die neu eingewanderten Kopfschildschnecke Haminella solitaria. Weiteres dazu unter dem Punkt „Beobachtungen (Raum Fl)“ am 28.9.2021 und 26.8.2021
Günter und Herta Bey in Jürgensby engagieren sich vorbildlich für Mauersegler in Flensburg.
Sie haben insgesamt 10 Mauerseglerkästen an ihrem Haus angebracht. Als Spatzen Mauerseglerkästen okkupierten haben sie die Spatzen nicht herausgeworfen, sondern
weitere Kästen für die Mauersegler angebracht. Frau Bey sagt: “Es sind bestimmt 7 Vögel, die wir in diesen
Tagen [Juli 2021] zählen; vielleicht brütet ja der 8. Vogel im Nest?
Die Ankunft ist immer im Mai: 2019 = 20. Mai / 2020 = 21. Mai / 2021 = 21. Mai hatte ich notiert.
Die Mauersegler verschmutzen das Haus und die Fenster nicht.“