Neue Bilder NSG Twedter Feld

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© Rainer Niss

Die Täuschende Erdzunge (Geoglossum fallax) in Twedter Feld im November 2024

 

© Rainer Niss

Etwa 100, überwiegend juvenile Stare hatten sich am 22.10.2024 hoch oben in einer großen Pappel im Twedter Felder versammelt – die meisten gut getarnt und fast unsichtbar -  und produzierten einen sehr lebhaften und lauten Chorgesang, der eher an Frühling als an Herbst denken ließ.

 

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Die Blutrote Heidelibelle bei der Eiablage im Herbst 2024 im NSG Twedter Feld.

© Rainer Niss

August 2024 im Twedter Feld: Dies ist keine Schmetterlingsraupe sondern die Larve einer Erlen-Keulenhornblattwespe  (Cimbex connatus). Der deutsche Name dieses Insekts wirkt etwas sperrig und grob. Das Tier hingegen selber trotz seiner Größe zart und schön. Der blaue Streifen auf der Rückenmitte sieht aus wie mit einem feinen Pinsel hingetuscht  (unteres Bild). Die ausgewachsenen Keulenhornblattwespen, die mit zu den größten mitteleuropäischen Hautflüglern zählen, sieht man nicht oft. Was auch daran liegen könnte, dass sie sich oft weit oben in den Bäumen aufhalten.

 


© Rainer Niss

Die Späte Wespenschwebfliege (Chrysotoxum festivum), hier  Ende Juni 2024 im Twedter Feld, ist eine besonders schön gezeichnete Schwebfliege, die nicht nur mit ihrer kontrastreichen Schwarzgelbfärbung sondern auch mit ihren langen Fühlern, scheinbar bedrohlich zugespitzt, eine Wespe nachahmt. Dem aufmerksamen Betrachter verrät sie die Tatsache, dass sie keine wehrhafte Wespe sondern eine völlig harmlose Fliege ist unter anderem dadurch, dass sie sich ruhig hinsetzt und die Flügel spreizt, was Wespen meistens nicht tun.

 


© Rainer Niss

 

Eine weibliche Wolfsspinne (Gattung Pardosa, z.B. die häufige Art Pardosa lugubris) im Juni 2024 im Twedter Feld. Im Sommer sieht man häufig Weibchen von Wolfsspinnen mit einem rundlichen Eikokon herumlaufen. Die Spinne öffnet, wenn die Jungen so weit sind, diesen Kokon an der Nahtlinie ( weiße Kugel oben im Bild)  und die Jungen krabbeln ihr auf den Rücken. Hier sind es mehr als 20. Sie werden dann noch einige Tage so umhergeführt.

 

© Rainer Niss

Das Bittere Schaumkraut (Cardamine amara) im Mai 2024 im Twedter Feld. Die Pflanze ist einFrühblüher, deren Blütezeit im Mai oft schon zu Ende geht. Man kann sie unter anderem gut an den violetten Staubbeuteln erkennen. Eine männliche Gemeine Schattenschwebfliege (Baccha elongata), die eigentlich sehr ausdauernd, nämlich mehrere Stunden, ununterbrochen fliegen kann, macht hier eine Pause und frisst den Pollen des Schaumkrauts.

 

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Wie winzige Luftballons (Bild oben)  wirken die Fruchtkörper dieses Schleimpilzes im März 2024 im Twedter Feld an einem stehenden Totholzbaum. Sie schweben dann aber nicht als Ganzes davon (Bild unten), sondern die Hülle platzt auf und die Sporen treiben in die Welt. Auf dem Fruchtkörper ganz links erkennt man noch einen Rest der Hülle.

Es handelt sich möglicherweise um eine Art aus der Gattung der Fadenkügelchen: Comatricha laxa . Die bekannteste  Art  dieser Gattung der Fadenkügelchen wäre Schiefergraue Fadenkügelchen (Comatricha nigra), es hat eher kugelige Köpfchen während bei  Comatricha laxa die Köpfchen länglich sein können.

 


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Eine Große Rindenspringspinne (Marpissa muscosa) schon am 21.2.2024 im Twedter Feld. Man findet diese Spinne häufig, so wie hier, auf Weidepfählen aus Holz. Sie lebt in Hohlräumen dieser Pfähle in einem Wohngespinst.

 

© Rainer Niss

Die Buschige Astflechte (Ramalina fastigiata) Ende Januar 2024 im NSG Twedter Feld. Daneben finden sich noch andere Flechten auf dem Bild, vor allem die gelbgrünen Wand-Gelbflechten . Diese kann man an sehr zahlreichen Strauchästen und an Bäumen im ganzen NSG finden. Die Buschige Astflechte (in der Mitte des Bildes) ist hingegen seltener. Ich habe auch schon die deutschen Namen „Trompetenzweigmoos“, wobei sie aber natürlich kein Moos ist , und  „Skulptur-Astflechte“ für sie gelesen.   Den letzten Namen finde ich gar nicht so schlecht. Äste im botanischen Sinne hat sie ja eigentlich auch nicht, da eine Flechte keine Pflanze ist, sondern zu den Pilzen gehört. Aber ihre Gestalt erinnert tatsächlich etwas an eine bizarre, sehr fremdartige Skulptur. Sie ist sonst schon an den meist sehr zahlreichen rundlichen Fruchtkörpern (sogenannten Apothecien), die an Enden schmaler Lappen sitzen zu erkennen (daher wohl der Name „Trompetenzweigmoos“. Diese Fruchtkörper waren bei den Exemplaren, die ich fand, selten. Die Flechte selbst soll selten geworden sein, weil sie Luftschadstoffe nicht gut verträgt. Im Twedter Feld wächst sie in der Nähe von Ackerflächen, die intensiv gedüngt werden. Vielleicht reagiert sie darauf mit verminderter Fruchtkörperbildung. Die Wand-Gelbflechte hingegen kommt mit einem hohen Nährstoffangebot gut zurecht und wird die Buschige Astflechte vielleicht einmal überwachsen.

 

© Rainer Niss

1.1.2024 im Twedter Feld. Die Haseln schon in voller Blüte. Ihr immer früherer Blühbeginn ist eine Folge des Klimawandels, an die man sich schon gewöhnt hat. Dass die auch auf dem Bild zu sehenden Brombeeren häufiger werden, soll auch Folge des Kohlendioxid-Anstiegs in der Luft sein. Ebenso das stärkere Wachstum der Lianen. Im Hintergrund ist eine Liane im Twedter Feld zu sehen, nämlich die Waldrebe. Hier im Norden ist sie nicht heimisch, sondern gilt als Neubürger. Das stärkere Wachstum der Lianen im Regenwald, so ist vermutet worden, könnte diesem bei der Bewältigung der Klimawandelfolgen helfen. Ähnliches gilt  ja dann vielleicht auch für die Lianen des Twedter Felds, wo es an weiteren Klettersträuchern auch noch  Geißblatt, Efeu und Hopfen gibt.

 


© Rainer Niss

Ende November 2023 glänzt hier ein junger Gelbstieliger Muschelseitling

(Sarcomyxa serotina) in der Sonne im Twedter Feld. Der Hut dieses auf Holz

wachsenden Pilzes wird später olivgrün bis grauviolett.

Die Lamellen bleiben gelblich , wodurch er sich von dem etwas ähnlich aussehenden und bekannterem Austernseitling unterscheidet.

 

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Orangeseitlinge (Phyllotopsis nidulans) im November 2023 im NSG Twedter Feld. Dieser Pilz, so liest man, wird häufiger. Im Twedter Feld scheint mir das auch der Fall zu sein. Es ist wohl nicht genau bekannt, warum das so ist. Möglicherweise steht ihm mehr Totholz zur Verfügung, in dem er gedeihen kann. Vielleicht werden ja aber auch nur die Fruchtkörper häufiger. Im Holz wachsen auch zahlreiche Pilze, die sich nicht durch Fruchtkörper bemerkbar machen. Der Orangeseitling kann viele Holzarten besiedeln. Besonders gern Buche. Das ist auch hier der Fall; er wächst auf einer alten umgefallenen Buche, die früher stark vom Zunderschwamm befallen war.

 

© Rainer Niss

Der Langstielige Knoblauchschwindling (Mycetinis alliaceus) bei Regen im November 2023 im Twedter Feld.

 

Unter seinem Hut befanden sich Ameisen, kleine Spinnen und Käfer sowie Asseln (Bild unten). Wahrscheinlich suchten sie Schutz vor dem Regen. Vielleicht zieht sie auch der starke Knoblauchgeruch an, den der Pilz verströmt.

Er wächst häufig wie hier auf bemoosten, liegenden Buchenstämme



© Rainer Niss

Mitte September 2023 noch fanden sich auf den  Wiesen der Lichtungen im Waldteil des Twedter Feldes Bereiche mit so viel blühendem Teufelabbiss, Habichtskraut und Schafgarbe wie hier. Neben dem Admiral in der Bildmitte konnten sich dort auch zahlreiche andere Insekten, insbesondere Schwebfliegen die letzten Sommertage mit Nektar versüßen. Diese Wiesen werden mit Schafen beweidet. Man liest häufiger, dass von Schafen beweidete Wiesen weniger blütenreich sind als von Rindern beweidete. Die Schäferin der Wanderschafherde zäunt aber erfreulicherweise besonders blütenreiche Areale aus, so dass die Blumen dort im Spätsommer länger blühen und sich aussamen können.

 

© Rainer Niss

Im Flug wirken Schlupfwespen oft recht beeindruckend und fremdartig. Diese hier (August 2023 im Twedter Feld) wollte anscheinend  anscheinend Nektar lecken an den Blüten der Augentrost- Pflanzen. Der Augentrost hat sich im Twedter Feld in den letzten Jahren erfreulich vermehrt. Er sondert Nektar unterhalb des Fruchtknotens ab, unter den die Wespe mit ihrem Kopf tauchte. Sie gehört wahrscheinlich zu der großen Gattung Ichneumon, deren Arten sich oft nur sehr schwer bestimmen lassen.

 


© Rainer Niss

Als ich dieses Große Grüner Heupferd im August 2023 mitten in einem Tümpel im Twedter Feld, ca. 3-4 m vom nächsten Ufer entfernt, sah (oberstes Bild), stieß ich an die Grenzen meiner zoologischen Bildung. Denn ich fragte mich natürlich, wie es dahin gekommen war, wusste aber nicht, ob Große Grüne Heupferd schwimmen können. Ich habe es etwa eine halbe Stunde lang beobachtet. Zunächst ging es nur ganz langsam auf dem Schachtelhalm, auf dem es sich befand, herunter. Ich hatte das Gefühl, es  dachte intensiv nach über die Frage, wie es sich aus seiner Lage  befreien konnte.

Dann machte es einen kurzen Sprung und landete auf dem nächsten Halm (unteres der beiden oberen Bilder).

Es schien mir von Halm zu Halm zum Ufer gelangen zu wollen.

 

Die Halme erwiesen sich aber als nicht so recht tragfähig (unteres Bild). Auch der Versuch, von einem Halm aus einen Flug zu starten, gelang nicht und das Heupferd landete im Wasser.

Es beantwortete dann auch die Frage, die ich mir eingangs gestellt hatte: es schwamm. Dabei sah es allerdings nicht besonders glücklich aus (unterstes Bild). Schlussendlich erreichte es aber das rettende Ufer.

 


© Rainer Niss

Das Bild zeigt eine Goldwespe im August 2023 im Twedter Feld auf einer Schafgarbe. Goldwespen sind schöne und auffallende Insekten, die sich aber nicht leicht bestimmen lassen. Mit dem attraktiv illustrierten und informativen Buch: Die Goldwespen Mitteleuropas (Wiesbauer, Rosa, Zettel; Ulmer Verlag 2020) bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es sich wohl um die Sand- Goldwespe (Hedychrum nobile) handelt. Sie ist ein Parasit von Knotenwespen wie der Sandknotenwespe, die ich auch schon in diesem Bereich des Twedter Feldes gesehen habe.  Ihren Opfern gegenüber setzen diese Goldwespen nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen eine Art chemische Tarnkappe ein, um nicht als Feind erkannt zu werden.  Warum sie aber so auffällige farbliche Strukturen haben, weiß man derzeit noch nicht mit letzter Sicherheit. Sie besitzen ein sehr hartes Außenskelett und warnen so vielleicht davor, dass sie schlecht verdaulich sind.

 

© Rainer Niss

Es ist eine naheliegende aber sicher unzutreffende Vermenschlichung diesen Grabwespen grimmige Entschiedenheit und angestrengtes Bemühen bei der Begattung zu unterstellen aufgrund ihres scheinbar entschlossenen Gesichtsausdrucks, der vielleicht auch durch ihre großen Augen entsteht.

 

 Sie befanden sich (Ende Juli 2023 im Twedter Feld) genau auf dem einzigen kleinen Teil der ansonsten ja weißen Blüte einer Wilden Möhre, der dunkel gefärbt ist. Man hat diesen kleine schwarzen Teil der Blütendolde früher als Mohrenblüte bezeichnet, was derzeit mancher als unkorrekt empfinden würde. Korrekt könnte man sie als anthocyanangereichertes Blütendöldchen ansprechen.

 

Die fachlich korrekte Vorgehensweise, um den exakten Namen dieser beiden Grabwespen herauszufinden wäre gewesen, sie zu töten und dann ganz genau zu untersuchen. Das gerade diesen beiden anzutun - kurz vor Erreichung ihres Lebenszieles- hätte aber meines Erachtens eine richtige Gemeinheit dargestellt, so dass ich es natürlich nicht gemacht habe. Aufgrund vom Bildvergleichen vermute ich, dass es die häufige Art Ectemnius literatus (Breite Fliegengrabwespe) ist. Früher hätte man gesagt: das ist ein Nützling, weil sich die Weibchen dieser Grabwespe zwar selbst nur von Blütennektar ernähren, zur Ernährung ihrer Larven aber für den Menschen lästige schwarze Fliegen fangen und zwar recht viele. Eine solche Unterteilung in nützliche und schädliche Arten hat aber nun wirklich etwas Überholtes an sich.

Das Männchen umschlingt, wie auf dem Bild zu sehen, mit seinen Mittelbeinen den Flügelansatz des Weibchens und kann es so auch fliegend transportieren. Die Männchen mancher Ectemniusarten markieren wahrscheinlich die Blüten mit einem Dufthormon, so dass die Weibchen zur Landung veranlasst werden.

 

 

 

© Rainer Niss

Eine Große Königslibelle kurz nach der Eiablage in einen Tümpel im Twedter Feld im Juli 2023.

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Die Auenwald-Schenkelbiene (Macropis europaea) an einem Gewöhnlichen

Gilbweiderich im NSG am 11.7.2023. Auf diese Pflanze ist diese Biene völlig angewiesen.

Der Gewöhnliche Gilbweiderich produziert zwar keinen Nektar, den holt sich die

Biene bei anderen Pflanzen, dafür aber Öl. Öl und Pollen überträgt die Biene

mit Vorder- und Mittelbeinen, die für das Ölsammeln besonders geeignete Haare

aufweisen, auf eine Haarbürste am Hinterbein und transportiert das Gemisch aus  Pollen und Öl dann zu ihren Brutzellen. Mit dem Öl werden nicht nur die Larven gefüttert, sondern auch die Brutzellen gegen Feuchtigkeit geschützt.

 

 

 

© Rainer Niss

Das Grünwidderchen war im Juli 2023 häufig in mehreren Teilen des NSG zu beobachten


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Dieses Insekt sieht auf den ersten Blick etwas bedrohlich aus.

Es ist aber eine harmlose Braunwurzblattwespe (Tenthredo scrophulariae), die

keinen Stachel hat. Ich fand sie am 23.6.2023 auf dem Blatt einer Knoten-Braunwurz im Waldteil des NSG Twedter Feld und hielt sie zunächst   insbesondere auch wegen der orangefarbenen Fühler  für eine Gallische Feldwespe (Polistes dominula), die ich ganz in der Nähe schon mehrfach sah (Bild unten). Sie kann durchaus stechen.

 


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Im Juni 2023 saß dieser Gartenrotschwanz auf der Spitze eines mehr als 10 m hohen Totholzstammes im NSG Twedter Feld und sang laut und entschieden.
 Anschließend (unteres Bild) legte er den Kopf etwas zur Seite. Ich hatte das Gefühl: er lauschte jetzt, was die Konkurrenz so von sich geben würde. Denn links von ihm war der Gesang zweier weiterer Gartenrotschwänze zu vernehmen.


© Rainer Niss

Als ich im April 2023 diesen in eine Spalte eines Totholzbaums im 

Waldteil des NSGs scheinbar eingequetschten Waldbaumläufer sah (Bild ganz oben), dachte ich zunächst er wäre dort auf Nahrungssuche.

 

Nachdem ich dann beobachten konnte, wie er geschäftig hin und her

flog (Bild oben) und kleine Zweige herantransportierte (Bild unten) wurde

mir klar, dass er hier ein Nest baute, obwohl ihn die Arbeit daran anscheinend vor technische Probleme stellte, denn er schien gelegentlich in der Spalte abzurutschen (Bild ganz unten). Anfang Juni war dann zu beobachten, wie die Waldbaumläufer Kotsäcke der Nestlinge aus der Baumhöhle abtransportierten, die Brut schien also gelungen zu sein, die Anstrengungen waren belohnt worden.

 


© Rainer Niss

 

Eine Besonderheit des Twedter Felds sind die sandigen Böden. Diese

sind für manche Wildbienen wichtig, die ihre Nester darin graben.

 Am 2.5.2023 waren 3 derartige Wildbienen gleichzeitig in einem kleinen Bereich

dort zu beobachten. Im Bild ganz oben die Frühlings-Seidenbiene

(Colletes cunicularius), darunter ihr schöner Parasit, die Blutbiene (Sphecodes albilabris).

Im unterstehenden Bild die Weiden-Sandbiene (Andrena vaga), die neben Sand für ihre Nester auch Weiden für ihre Ernährung braucht, wie sie im Twedter Feld zahlreich zu finden sind.

 


© Rainer Niss

Den Blüten des Schneeglöckchens im Twedter Feld Mitte März 2023 sieht man schon an, dass ihre Zeit zu Ende  geht. Die Saison der Hainschwebfliege hingegen beginnt im März und erstreckt sich dann bis in den Oktober hinein.

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Diese Käfer waren im Februar 2023 auf einem Birkenporling im Twedter Feld zu beobachten. Es handelt sich um den Keulen-Düsterkäfer (Tetratoma fungorum). Dieser steht in Schleswig-Holstein auf der Roten Liste. Die ausgewachsenen Tiere sind sonst meist eher nachtaktiv und verstecken sich tagsüber unter der Baumrinde. Sie ernähren sich zwar auch von anderen Pilzen, wie dem Austernseitling, sind aber auf Birkenporlingen besonders häufig zu finden. Letztere sind im Twedter Feld recht zahlreich, da es hier viele alte Birken im Endstadium ihres Lebens gibt.

 

© Rainer Niss

Das Scharlachrote Pustelpilzchen (Nectria coccinea) im Januar 2023 im Waldteil des NSG.

Ein häufiger, ganzjährig zu findender, kleiner Schlauchpilz, den man zwar mit bloßem Auge sehen kann, der hier aber bei Lupen-Vergrößerung gezeigt wird. Es ist verwandt mit dem Erreger des bei Obstanbauern sehr unbeliebten Apfelbaumkrebses.